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Wehen durch Sport in der Schwangerschaft?
Aber stimmt das denn wirklich? Und müssen werdende Mütter, welche zuvor viel Sport betrieben haben, dem Sport nun völlig entsagen, weil sie ein Kind erwarten? Oder lassen sich etwa Wehen sogar beschleunigen, wenn man Sport macht?
Generell ist Bewegung in der Schwangerschaft immer gut. Sie regt den Stoffwechsel an, welcher zu einer guten Durchblutung der Organe führt. Dadurch wird auch das Kind mit Sauerstoff ideal versorgt. Doch es gibt auch eine Obergrenze, was in der Schwangerschaft an Sport betrieben werden kann und sollte. Überanstrengungen und Risikosportarten oder gar Bunjee-Jumping sollten passee sein. Besser ist Walking, leichtes Jogging oder Radfahren. Hierbei jedoch nicht übertreiben und besonders beim Radfahren eher einen gemütlichen Gang wählen, anstelle die Pisten entlang zu brettern. Auch Gymnastik hat sich als besonders wertvoll während einer Schwangerschaft erwiesen. Neben der eigentlichen Schwangerschaftsgymnastik können auch leichte Übungen zu Hause durchgeführt werden, um Verspannungen zu lockern oder den Rücken für die kommenden Monate zu stärken. Eine weitere Sportart mit positiven Eigenschaften ist Schwimmen. Hier fühlt sich die Schwangere schwerelos und kann so neben einem Trainingseffekt auch eine Entspannung erreichen.
Außer der Frage, welche Sportarten geeignet sind, sollte vor allem das Pensum im Mittelpunkt stehen. Wer sonst nie trainiert sollte nicht mehr als 2 mal die Woche für 20 Minuten trainieren. Geübte können hier auf 30 Minuten je Einheit erhöhen, sollten aber dennoch niemals über ihr Limit gehen oder sich zu sehr verausgaben. Maximal sollte der Pulsschlag während des Sportes bei 130 liegen. Ist er darüber, sollte sofort heruntergefahren werden. Ein ideales Trainingstempo ermittelt man mit einer einfachen Regel: Wer sich noch normal unterhalten kann während des Sportes, hat das perfekte Tempo gefunden. Wer außer Atem gerät oder schnell atmen muss, der sollte zurück stecken und den Sport langsamer angehen lassen.
Manche Frauen möchten auch in der Schwangerschaft nicht auf ein Krafttraining verzichten. Hierbei sollte jedoch bedacht werden, dass die Übungen zwingend auf die Schwangere zugeschnitten werden müssen, ein Alleingang ist hier nicht empfehlenswert. Sinnvoller ist es den Trainer darum zu bitten, spezielle Übungen auszuwählen. Auf Übungen, welche auf dem Rücken liegend durchgeführt werden, ist ab dem vierten Schwangerschaftsmonat komplett zu verzichten. Diese üben zu viel Druck auf die Gebärmutter aus. Schwangere, welche gerne Sport betreiben würden, aber unsicher sind, können sich auch an spezielle Sportkurse für werdende Mütter wenden.